Volker Hahn
Nach einer Veränderung:
die nächste Aufgabe suchen!
„Wie kann man Erziehungswissenschaften und BWL studieren? Das passt doch überhaupt nicht zusammen.“ – Diese Feststellung wurde oft von den in Kästchen und Linien denkenden Personalbeauftragten und Headhuntern der Top-100 Unternehmen gemacht, nachdem sie nach vielen spannenden Telefonaten und Interviews doch meinen Lebenslauf bekommen haben.
Deswegen bin ich nie in eine klassische Karrierelaufbahn in einem Konzern eingetreten. Nach dem BWL-Studium habe ich meine ersten Führungserfahrungen in einem großen bayerischen Klinikum als Verwaltungsleiter gemacht und habe Worte wie Dienstleistung, Kunden- und Patientenorientierung sowie Prozessabläufe in dieses Unternehmen eingebracht.
Nach kurzer Zeit waren Belegungsquote und Wirtschaftlichkeit auf dem richtigen Weg und als Führungskraft habe ich getan, was man nach solch einer Veränderung tun sollte: die nächste Aufgabe suchen.
In den folgenden Jahren habe ich viele große und kleine Unternehmen mit aufgebaut und als Führungskraft unterstützt. Bei den beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Arbeitgeberverbände war ich beim Aufbau und der Expansion vieler neuer Fachrichtungen und Niederlassungen beteiligt.
Die Firma Loewe in Kronach war ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit. In der Weiterbildung und als Exportleiter habe ich vom schillernden Börsengang bis zum Turnaround- Management alle Höhen und Tiefen eines starken mittelständischen Unternehmens kennen gelernt.
Business Excellence
In dieser Zeit habe ich meine Zusatzausbildung als Mentor und Trainer im Bereich des Business Excellence gemacht und habe in den folgenden Jahren als Berater und Manager in vielen IT- getriebenen Unternehmen den Gedanken und die Umsetzung des Total Quality Management und des Business Excellence eingeführt und umgesetzt.
Den Menschen in einem Unternehmen und in seinem Umfeld ernst nehmen und ihn in seinen Stärken bekräftigen – das ist für mich die Grundvoraussetzung, um die Menschen und das mit ihnen verbundene Unternehmen erfolgreich aufzustellen und weiter oder auch wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.
2010 habe ich während eines Interimsmanagement-Engagements Klaus Höfter kennen gelernt. Aus einer reinen Geschäftsbeziehung hat sich schnell eine Vision entwickelt. Beide haben wir gemerkt, dass es an der Zeit ist, dem Mainstream der klassischen IT- und Unternehmensberatung den Spiegel vorzuhalten und den wesentlichen Einflussfaktor für erfolgreiche Unternehmen wieder in den Mittelpunkt zu stellen – die begeisterte Mitarbeiterin und den begeisterten Mitarbeiter.
Gründung der INBEX
Zusammen mit weiteren Gesellschafterinnen und Gesellschaftern war dies die Geburtsstunde der INBEX GmbH. In zahlreichen Engagements im industriellen, vor allem aber auch im sozialen Bereich der Krankenhäuser, Pflegedienste und Altenheime habe ich immer wieder festgestellt, dass es dem Unternehmen automatisch gut geht, wenn es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Kundinnen und Kunden gut geht.
Unkonventionelle Herangehensweisen und zielorientierte Aufgaben in Teams, das ist es, was Menschen motiviert und was wir bei der INBEX als unsere Prämisse gesetzt haben.
Deshalb habe ich damals genauso wie heute auf die Kritisierenden und In-Frage-Stellenden geantwortet:
„Weil es mir Spaß macht!“